Laut Ayurveda ist eine falsche Ernährung oft der Hauptverursacher von Krankheiten. Diese führen zu Störungen des Stoffwechsels ( Agni—> = Feuer) und somit zu Störungen der Organfunktionen und am Gewebe.
– Der Körper ist dann irgendwann nicht mehr in der Lage, sich von Stoffwechhselrückständen und Toxinen zu befreien . Die Ausscheidungen sammeln sich an und der Körper wird krank.
Siehe Ama hier im Blog.
Es folgen ein paar ayurvedische Denkanstösse; ich empfehle aber eine persönliche Konsultation zur ayurvedischen Ernährungsempfehlungen, abgestimmt auf ihre Konstitution. (Vata/ Pitta/ Kapha)
– Rohkost: macht leicht und erhöht damit Vata. Laut Dozent Facharzt am Immanuel Krankenhaus Berlin/ Wannsee Dr. Kessler ist „Vata the King of Dosha“, es muss aber auch gut beschützt werden. Ayurveda steht somit im Gegensatz zur westlichen „gesunden Ernährung“ die ja eher Rohkost für alle propagiert.
Rohkost gut für die Pita Konstitutionen, in Maßen auch für den schwereren Kapha Typ (neigt normalerweise zu Verschleimung, dieser Umstand bessert sich mit Rohkost) und sehr ungünstig für Vata (Rohkost kann zu einer Vata Störung mit vielen unangenehmen Symptomen wie Blähungen, Verdauungsstörungen, innere Unruhe, Gereiztheit, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, etc. führen)
generell ungünstige Nahrungsmittelkombinationen
– rohes Obst & Getreide wie z.B. im klassischen Müsli (sehr gärungsanfällige Mischung)
– Obst (v.a. saure Früchte) & Milch (in dieser Mischung denaturiert/verklumpt die Milch und das Obst gärt)
– Obst & Joghurt wie z.B. im Lassi (es können heftige Gärungsprozesse entstehen, wo die Enzyme der Früchte und die Bakterienkulturen des Yoghurts negativ zusammen wirken, Kräuter-Lassi ist ene bessere Alternative)
– allg. Süße mit „lebendigen“ Fermentprodukten wie z.B. selbstgemachter Fruchtyoghurt (bewirkt eine Nachfermentierung im Darm, verbunden mit Übersäuerung)
– rohes Obst und rohes Gemüse kann aufgrund unterschiedlichen Enzymbedarf nicht zusammen verdaut werden
– Getreide mit Joghurt / Quark / Sauermilchprodukten (die Sauermilch-Kulturen verstoffwechseln die zerlegten Stärkemoleküle, es finden unnötige Gärungsvorgänge statt)
– Joghurt/Quark & Milch (die Milch verklumpt im Bauch und gärt)– Hartkäse ist laut Ayurveda ein sehr ungünstiges Nahrungsmittel (fermentiert, oft hitzebehandelt, mit körperfremden Enzymen und Pilzen versetzt und abgestanden), alternativ sind selbstgemachter Frischkäse, Hüttenkäse, Ziegen- u. Schafskäse angesagt (bei Milchprodukten ist Bio die einzige Wahl)
– Kohlenhydrate zusammen mit Eiweißprodukten jeweils in größerer Menge zusammen wie z.B. Brot und Käse oder Kartoffeln u. Tofu (um Eiweiße zu verdauen benötigt der Magen/Darm Säure welche vom Enzym Pepsin gebildet wird, bei der Verdauung von Kohlenhydraten zersetzt Alpha-Amylase die KH in kleinere süße Moleküle, die die Eiweißverdauung blockieren)
– Fett und Salz jeweils in größere Menge zusammen erhöht Pitta auf ungemeine Weise und führt oft zu Haut und Leberproblemen
– Milch nicht mit Salz (wirkt im Darm toxisch)
– Honig und Ghee in gleicher Menge
– Eier mit Milch, Joghurt, Melone, Käse, Früchten u. Kartoffeln
– Milch mit sauren Früchten, Rettich oder Melone
– Kalte Getränke mit fettigem Essen
– Kalte Speisen mit heißen Speisen
– Fleisch/Fisch und Milch (laut Ayurveda sogar tödlich)
Günstige Nahrungsmittelkombinationen
– Getreide, Fette, Süße (z.B. gegartes Obst), Gemüse
– Milchprodukte, Nüsse, Samen, Gemüse, Salat, Reis
– Eiweißhaltige Nahrung mit Gemüse, Salat, Reis als Ausnahme unter den Kohlenhydraten
– Eiweißhaltige Nahrung mit sauren Nahrungsmitteln
– Getreide mit Milch, gesüßt (nur für Vata und Pitta)
Garam Masala zum selbermachen
Masala ist die Bezeichnung für verschiedene Gewürzzubereitungen zur Zubereitung indischer Currys. Sie werden in jeder Region und in jedem Ort anders zusammengestellt – von süßlich über mild bis scharf. In den nördlichen Teilen Indiens gibt es Masalas oft in einer Pulverform, während man sie im Süden oft als Pasten herstellt.
ZUTATEN
- 1 EL schwarzer Pfeffer (Pfefferkörner)
- 2 EL Cardamom
- 1 TL Nelken
- 2 EL Kreuzkümmel
- 4 EL Koriander
- 4 Zimtstangen
- Sternanis
- 2 EL Fenchelsamen
ZUBEREITUNG
In einer kleinen Pfanne die verschiedenen Gewürze rösten. Sobald die Gewürze anfangen zu duften, auf einen Teller zum Abkühlen geben.
Alles in einen Mixer füllen und zu feinem Pulver zermahlen.
In einem Glas mit luftdicht schließendem Deckel aufbewahren.
Aus einem Vortrag von Ayurveda Kochen
– falls jemand Fenchel nicht mag, mit Mango zusammen ist es ein tolles Erlebnis.
– Ghee: ist das Fett, was in jeden Teil des Körpers dringen kann. Die Zelle ist dann offen für die fettlöslicher Vitamine EDEKA). Das nächstbeste Fett danach ist Olivenöl.